Nach Sky Sport Informationen haben die Bayern noch kein drittes Angebot für Woltemade abgegeben und stoppen die Verhandlungen vorerst. Das haben Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen und Sport-Vorstand Max Eberl entschieden.
Von Florian Plettenberg und Luca Sixtus
Mit seinen gezeigten Leistungen im vergangenen halben Jahr hatte sich Nick Woltemade mächtig in den Fokus gespielt. So sehr, dass der FC Bayern den 1,98 Meter grossen Stürmer gerne nach München lotsen würde. Das Problem: Der VfB Stuttgart macht aktuell nicht mit.
Zuletzt hatten die Schwaben - in Person von Alexander Wehrle - unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass sie in den Verhandlungen hart bleiben würden: "Nick Woltemade wird nächstes Jahr bei uns Fussball spielen", betonte der Vorstandsvorsitzende am Sky Sport Mikrofon. "Und wenn etwas Aussergewöhnliches passieren sollte, sind wir Profis genug, um uns auszutauschen an einem Tisch. Aber wie gesagt: Ich gehe davon aus, dass er nächstes Jahr bei uns Fussball spielen wird."
Kein drittes Bayern-Angebot - kommt VfB entgegen?
Das zweite und bislang letzte Angebot der Bayern lag bei 50 Millionen Euro plus fünf Millionen Euro Boni für Woltemade. Dazu kommt eine Weiterverkaufsbeteiligung von zehn Prozent. Die Offerte wurde umgehend vom VfB abgelehnt.
Stuttgart würde nach Informationen von Sky Sport auch eine Offerte in Höhe von 60 Millionen Euro ablehnen. Ein drittes Angebot plant der FCB zum aktuellen Zeitpunkt nicht abzugeben. Im Gegenteil: Die Münchner stoppen die Verhandlungen vorerst. Kommt der VfB in ebenjenen nicht entgegen, droht der Wechsel von Woltemade zu den Bayern zu platzen.
Vom 28. Juli bis 2. August absolviert der technische versierte Angreifer mit den Stuttgartern ein Trainingslager vor den Toren Münchens - in Rottach-Egern am Tegernsee. Kommt es dort eventuell erstmals zu Gesprächen zwischen den Verantwortlichen beider Klubs?