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BVB-Präsident? "Überraschter" Watzke äussert sich

"Die beiden wichtigsten Vereinsgremien, unser Wirtschaftsrat und unser Ältestenrat, haben mich beide einstimmig gebeten zu kandidieren. Das nehme ich ernst. Ich werde mir in der Sommerpause Gedanken machen, ob ich das noch möchte", sagte Watzke dem kicker.

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Der aktuelle Vereinspräsident Reinhold Lunow (l.) will erneut kandidieren und könnte damit ein Konkurrent von Hans-Joachim Watzke werden. © Imago

"Die beiden wichtigsten Vereinsgremien, unser Wirtschaftsrat und unser Ältestenrat, haben mich beide einstimmig gebeten zu kandidieren. Das nehme ich ernst. Ich werde mir in der Sommerpause Gedanken machen, ob ich das noch möchte", sagte Watzke dem kicker.

Dass Amtsinhaber Lunow erneut kandidieren möchte, habe ihn "überrascht, weil es anders besprochen war", so Watzke: "Aber das kann er ja machen, es ist sein gutes Recht. Ich werde über Reinhold Lunow kein schlechtes Wort verlieren, wir waren über viele Jahre befreundet. Ich muss das jetzt für mich erst mal ein bisschen einsortieren."

Er stehe seit 20 Jahren im Fokus der Öffentlichkeit, "vor allen Dingen, wenn es nicht läuft. Das erzeugt eine Menge Druck. Vielleicht wäre es schön, das mal nicht mehr zu haben", sagte der 65-Jährige: "Ich habe ja noch ein paar andere interessante Aufgaben. Der Job, den ich am meisten liebe, ist aber der beim BVB mit seinem speziellen Weg."

Den bevorstehenden Wechsel von Florian Wirtz zum FC Liverpool sieht er als Verlust für die Bundesliga an. "Vor allem für die DFL (Deutsche Fussball Liga, d. Red) ist es sehr schade, dass so ein Spieler wie Florian Wirtz aus der Bundesliga verschwindet. Ich hätte überhaupt kein Problem damit gehabt, wenn er zum FC Bayern gegangen wäre. Das wäre für die Bundesliga besser gewesen."

Watzke über Wirtz-Wechsel: "Schade" für die Bundesliga

Mit Blick auf die Entwicklung der Nationalmannschaft spiele Wirtz' Wechsel ins Ausland dagegen "keine grosse Rolle". Der 22-Jährige "wird auch in Liverpool auf höchstem Niveau spielen", sagte Watzke: "Er hätte sich in München besser mit Musiala einspielen können, aber zwei dermassen gute Fussballer finden auch so zueinander."

An einer Diskussion, ob Wirtz oder Bayern Münchens Jamal Musiala der bessere Spieler sei, wolle er sich nicht beteiligen. "Wir dürfen doch einfach sehr, sehr glücklich darüber sein, dass wir auf so einer zentralen Position zwei wirkliche Weltklasse-Spieler haben", sagte der 65-Jährige: "Die Aufgabe von (Bundestrainer, d. Red.) Julian Nagelsmann ist es dann, die beiden auf dem Feld so zu positionieren, dass es auch richtig gut funktioniert."

Herausragende Einzelkönner führten nicht automatisch zu Erfolgen. "Kylian Mbappe und Vinicius Junior etwa sind auch zwei Weltklasse-Spieler, dennoch hatte man zuletzt bei Real Madrid nicht das Gefühl, dass es ideal zusammenpasst", sagte Watzke.

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