Verlässt Silas den VfB Stuttgart in Richtung Türkei?
Das legen zumindest türkische Medienberichte nahe, wonach der Flügelspieler bereits mit Samsunspor einig sei. Das stimmt so aber nicht. Nach Sky Sport Informationen haben die Berater des 26-Jährigen zwar Gespräche mit dem Erstligisten geführt, eine Einigung ist aber weit entfernt. Zudem hat Silas eigentlich andere Pläne. Der kongolesische Nationalspieler, der zuletzt an Roter Stern Belgrad ausgeliehen war, würde am liebsten beim VfB Stuttgart bleiben und sich über gute Trainingsleistungen empfehlen. Vor allem bei den Fans der Schwaben ist der schnelle Flügelspieler immer noch sehr beliebt und fühlt sich dem VfB sehr verbunden.
Silas spielt bei Hoeness nicht die grösste Rolle
In den Planungen von Trainer Hoeness spielt Silas dagegen nicht die grösste Rolle. Stuttgart würde den 26-Jährigen, der am Neckar noch einen Vertrag bis zum kommenden Sommer hat, bei einem entsprechenden Angebot ziehen lassen. Das Preisschild der Schwaben liegt bei 8 Millionen Euro (Sky Sport berichtete).
Aktuell zeigt sich Samsunspor nicht in der Lage, diese Summe auf den Tisch zu legen. Die Türken favorisieren einen Leihdeal. Dazu müsste Silas' Vertrag in Stuttgart zuerst um ein Jahr verlängert werden, um ihn dann auszuleihen. Voraussetzung wäre, dass Samsunspor sein Gehalt, das nach Sky Sport Infos bei rund 3 Millionen Euro im Jahr liegen soll, voll übernimmt und zusätzlich eine Leihgebühr bezahlt. Dieses Szenario wurde an der Mercedesstrasse zwar besprochen, ist aktuell allerdings auch nicht realistisch.
Zukunft offen
Silas Zukunft in Stuttgart ist zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig offen. Das bestätigt auch Trainer Sebastian Hoeness auch im VfB-Trainingslager in Rottach-Egern am Tegernsee: "Er muss jetzt gesund werden und dann werden wir uns zusammensetzen und schauen, was das Beste ist für ihn und für unsere Planung."
Am Tegernsee ist Silas übrigens nicht mit dabei. Der Nationalspieler laboriert noch an einer Knöchelverletzung und absolviert ein individuelles Reha-Programm.