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Der Sane-Knall: So denkt der Bayern-Star nach seinem Berater-Wechsel

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​​​​​​​Sky beantwortet die wichtigsten Fragen zu der neuen Entwicklung um den Offensiv-Star - und verrät, wie Sane und sein neues Management denken.

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Verlässt Leroy Sane im Sommer den FC Bayern? © Imago

​​​​​​​Sky beantwortet die wichtigsten Fragen zu der neuen Entwicklung um den Offensiv-Star - und verrät, wie Sane und sein neues Management denken.

Von Kerry Hau und Florian Plettenberg

Bis Samstag deutete alles auf einen Durchbruch in den Vertragsgesprächen hin. Sanes altes Management 11Wins war sich in weiten Teilen mit dem deutschen Rekordmeister einig, wie vergangene Woche in Transfer Update - die Show berichtet.

Ein Drei-Jahres-Vertrag bis 2028 mit reduzierten Bezügen und ohne "signing fee" war ausgehandelt. Der Deal hätte Sane all-in rund 14 bis 15 Millionen Euro pro Jahr eingebracht - zirka vier bis sechs Millionen Euro weniger pro Jahr als in seinem bisherigen Vertrag.

Sane war über alle Zahlen und Vorgänge informiert und betonte mehrmals öffentlich, gerne bei den Bayern bleiben zu wollen. Daher war auch die Zuversicht bei den Verantwortlichen des Vereins gross, den Deal zeitnah über die Ziellinie zu bringen.

Sport-Vorstand Max Eberl bestätigte am Samstagnachmittag vor dem Auswärtsspiel bei RB Leipzig am Sky Mikrofon sogar, dass die Sane-Verlängerung fast perfekt sei und praktisch nur noch die Unterschrift fehle.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag, während eines internen Teamabends, informierte Sane den Bayern-Boss dann zu dessen Verwunderung persönlich darüber, sich fortan von Pini Zahavi beraten zu lassen. Eine unerwartete Wende - die die Karten im Vertragspoker nun völlig neu mischt. Sky beantwortet die wichtigsten Fragen.

Warum hat Sane seinen Berater gewechselt?

Nach Sky Informationen ist Sane mit dem bisher ausgehandelten Gesamtpaket unzufrieden. Ein Gehaltsverzicht ohne eine "signing fee", wie sie beispielsweise seine Kumpels Alphonso Davies oder auch Jamal Muisala für ihre Verlängerungen erhalten haben, kommt für ihn nicht mehr infrage. Der 29-Jährige orientiert sich dabei auch an anderen "free agents", die in der Regel ebenfalls eine Unterschriftsprämie verlangen - und, gerade wie im Fall von Davies, auch bekommen. Davies soll für seine Unterschrift 20 Millionen Euro kassiert haben.

Wie denkt Sane über eine Verlängerung?

Sane würde weiter gerne beim FCB bleiben - aber nicht unter seinem Marktwert. Stimmt die finanzielle Wertschätzung, ist nichts gegen eine Einigung einzuwenden. Falls es zu keiner Einigung kommt, kann er sich einen Abgang - trotz aller Pro-Bayern-Bekenntnisse - mittlerweile sehr gut vorstellen.

Wie denken die Bayern?

Auch wenn Präsident Herbert Hainer am Montag rund um die Einweihung des Franz-Beckenbauer-Platzes an der Allianz Arena den Berater-Wechsel von Sane nicht als problematisch einordnete, herrscht Verwunderung in der Führungsetage über den Schritt des Spielers. Wie Sky erfuhr, haben die Bosse aktuell auch nicht vor, viel an dem Gesamtpaket zu verändern. Sie warten nun die Forderungen von Zahavi ab.

Welche anderen Optionen hat Sane?

Nach Sky Informationen ist Sane offen für eine Rückkehr in die Premier League, falls es mit einer Bayern-Verlängerung nicht klappt. Der Ex-Profi von Manchester City würde in diesem Fall die Stadt London bevorzugen, die er privat auch an freien Tagen gerne besucht. Das Interesse des FC Arsenal an dem Linksfuss ist bekannt.

Wie Sky erfuhr, spielt aber auch der FC Chelsea in den Gedanken von Sane eine Rolle. Dort soll mindestens ein anderer Angreifer - ausgerechnet der ebenfalls von Zahavi beratene Christopher Nkunku - im Sommer gehen und könnte damit einen Platz in der Blues-Offensive für Sane freimachen. Die Option Saudi-Arabien (Sky berichtete vergangene Woche) ist derzeit weiterhin nicht heiss.

Wie geht es jetzt weiter?

Es werden zeitnah Gespräche zwischen Zahavi und den Bayern stattfinden. Nach Sky Informationen sind beide Seiten an einer schnellen Entscheidung und Planungssicherheit interessiert.

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