Nico Schlotterbeck steht in Dortmund vor einer vorzeitigen Verlängerung. Ihm winkt ein Vertrag bis 2030 und die Verdopplung seines aktuell bei fünf bis sechs Millionen Euro liegenden Gehalts.
Von Patrick Berger & Jonas Gerhartz
Gibt es bald weissen Rauch über der Dortmunder Geschäftsstelle?
Nico Schlotterbeck zählt in der diesjährigen Achterbahn-Saison zu den konstantesten BVB-Spielern. Vor seiner aktuellen Meniskusverletzung ging der Abwehrchef mit starken Leistungen voran und durfte - in Abwesenheit von Emre Can und Julian Brandt - auch erstmals die Kapitänsbinde tragen.
Schlotterbeck soll in Riege der Topverdiener aufsteigen
Kein Wunder also, dass die Borussen Schlotterbeck (Vertrag bis 2027) gerne langfristig halten möchten. Wie Sky erfuhr, befindet sich die Spielerseite und der Verein in guten Gesprächen über eine vorzeitige Vertragsverlängerung. Im Raum steht ein neues Arbeitspapier bis 2030 und eine Verdopplung seines aktuell bei fünf bis sechs Millionen Euro liegenden Gehalts, was "Schlotti" zu einem der Topverdiener beim BVB aufsteigen lassen würde.
"Natürlich werden wir alles in die Waagschale werfen, dass er nicht nur zwei Jahre noch für den BVB spielt, sondern deutlich länger", sagte BVB-Geschäftsführer Lars Ricken am Sonntagabend bei Sky90 - die Fussballdebatte und betonte, dass der Klub " keine Intention [hat], ihn zu verkaufen".
Kein Grund zur Eile beim BVB
Schlotterbeck fühlt sich in Dortmund sehr wohl und ist vollkommen überzeugt von dem eingeschlagenen schwarz-gelben Weg. Einen Abschied forciert der 25-Jährige also nicht. Einen Austausch gibt es unter anderem mit Newcastle United, auch bei Paris und Liverpool stand er zwischenzeitlich auf der Liste, ein Wechsel ist aber derzeit kein Thema.
Kein Grund zur Eile also beim BVB und bei Schlotterbeck in Sachen Vertragsverlängerung. Die beiden Parteien haben sich darauf verständigt, die Gespräche zu intensivieren, wenn es dem Verteidiger in der Reha zunehmend besser geht. Der Abwehrmann macht bereits Fortschritte.