Auf Diaz habe man "klar den Fokus gesetzt. Momentan sind wir sehr, sehr glücklich mit dem Kader. Wir haben unsere Arbeit erst einmal getan, wir schauen natürlich weiter, was der Markt hergibt. Die Transferperiode geht ja noch bis zum 1. September", sagte Eberl am Donnerstag bei der Vorstellung von Diaz.
Zum VfB Stuttgart und zu Woltemade, den die Bayern unbedingt noch verpflichten wollen, sei "alles gesagt", so Eberl weiter: "Wir haben ein Angebot abgegeben, das Angebot hat nicht gereicht, dass man an den Tisch kommt. Das ist gerade der Stand der Dinge."
Eberl sprach angesichts der langfristigen Ausfälle von Jamal Musiala, Alphonso Davies und Hiroki Ito von "keiner leichten Transferperiode. Du kannst nicht per se deinen Kader aufblähen, damit du die nächsten drei, vier Monate überstehst", sagte der Sportvorstand. Vielleicht ergebe sich aber noch "die Möglichkeiten, was Schlaues zu tun für die Zukunft, nicht um Kurzfristigkeit aufzufangen. Das ist die Idee, die wir haben."
Gleichzeitig war Eberl nach den jüngsten Diskussionen um Kompetenzen bei Transfers bemüht, die Einigkeit in der Münchner Führungsetage zu unterstreichen. So ein grosser Transfer wie bei Diaz sei "immer ein Werk von mehreren Menschen. Wir wussten, dass so ein Prozess nur funktioniert, wenn alle zusammenstehen", sagte er. Bereits am Mittwoch hatte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen die gute Zusammenarbeit der Verantwortlichen unterstrichen.