Nach seinem Abschied geraten BVB-Keeper Gregor Kobel und Trainer Niko Kovac ins Schwärmen.
"Er war heute sicher nervöser", betonte Kobel nach dem 1:2 im Test gegen Juventus am Sky Sport Mikro. "Das habe ich ihm vor dem Spiel angemerkt. Da waren super viele Emotionen bei ihm dabei. Ich finde, am Anfang hast du gemerkt, dass er noch ein bisschen reinkommen musste - die ersten drei, vier Minuten. Aber dann hat er es wirklich überragend gemacht."
Für die BVB-Legende hatte der Torhüter weiter nur lobende Worte übrig "Er wollte immer Erfolg haben. Ich habe ihn so kennengelernt. Als ich hergekommen bin, hat er mir sehr geholfen, als ich als neuer Spieler hier war. Er hat die Spieler aufgenommen, hat geholfen, hat unterstützt, wollte immer erfolgreich sein. Von daher - ein super Typ, der eine mega Karriere gemacht hat und ich bin auch für ihn ein bisschen traurig, dass es jetzt vorbei ist. Aber ich bin froh, dass er noch einmal die Chance gehabt hat, sich hier zu verabschieden, weil das hat er sich auch verdient."
Für Kovac war es "sehr einfach", Hummels noch einmal die Kapitänsbinde zu überlassen. "Ich hatte ihn ja in München und weiss um die Verdienste, die er hier beim BVB hat", sagte der Trainer am Sky Sport Mikro. "Letzten Endes war es normal, dass er hier als Kapitän aufläuft, dass er hier noch einmal das bekommt, was ihm zusteht, weil er hier Grossartiges geleistet hat."
Hummels durfte gegen Juventus noch einmal 19 Minuten das Dress von Borussia Dortmund tragen, wurde danach von Niklas Süle ersetzt. "Es war perfekt", schwärmte der Weltmeister von 2014 danach bei Sky Sport, "Ich hätte es mir nicht schöner vorstellen können."
