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Eine Liga, zwölf Klubs, vier finanzielle Gewichtsklassen

Andy

Der Start in die neue Super League-Saison ist erfolgt. Mit den Young Boys hat das wertvollste Team der Liga dank des 3:1-Sieges gegen Servette die Führung übernommen – und Aufsteiger Thun zeigte, dass Geld allein nicht über Sieg und Niederlage entscheidet.

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Thuns Leonardo Bertone jubelte beim 2:1-Sieg des FC Thun gegen Lugano gleich zweimal. © KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazz

Die Meinungen vor der neuen Spielzeit waren gemacht. Die grossen Favoriten sind Titelverteidiger Basel, der vorherige Serienmeister Young Boys, das aufstrebende Lugano und Vizemeister Servette. Es sind auch jene Klubs, welche aktuell gemäss transfermarkt.ch über die wertvollsten Kader der Brack Super League verfügen. Momentan sieht das Marktwert-Ranking folgendermassen aus:

1. YB 82,63 Mio. Euro
2. FCB  73,50 Mio. Euro
3. Lugano  72,53 Mio. Euro
4. Lausanne 37,40 Mio. Euro
5. St. Gallen 33,20 Mio. Euro
6. Luzern  26,38 Mio. Euro
7. FCZ  25,40 Mio. Euro
8. Servette  22,40 Mio. Euro
9. Sion 22,30 Mio. Euro
10. GC 12,78 Mio. Euro
11. FC Thun 9,10 Mio. Euro
12. Winterthur 8,20 Mio. Euro

Damit wird unterstrichen, dass in unserer Liga in verschiedenen finanziellen Gewichtsklassen gekämpft wird. Angeführt von den Krösussen aus Bern, Basel und dem Tessin und abgeschlossen von den Bettlern Winterthur, Thun und GC. So weit so gut, und wer heute auch auf eine solche Schlussrangliste tippen würden, der würde zumindest nicht als völlig verrückt oder ahnungslos abgestempelt werden.

Glücklicherweise wird aber erst am Schluss abgerechnet und auf der Basis von Punkten und Toren und nicht der finanziellen Potenz. Und bis dahin kann noch viel passieren. An der wirtschaftlichen Front, wenn weitere Transfers getätigt werden und gerade die wertvollsten Spieler plötzlich einen neuen Arbeitgeber haben. So beispielsweise der momentan verletzte Lausanner Alvyn Sanches, der mit 14 Mio. Euro den grössten Marktwert besitzt und an dem der FCB Interesse zeigt. Oder auch die anderen Super League-Stars, deren Wert aktuell mit mehr als 10 Mio. Euro beziffert wird: die Luganesi Mattia Zanotti (13 Mio.) und Albian Hajdari (12 Mio.), deren Namen bei mehreren Klubs aus dem Ausland auf der Liste stehen, oder der Basler Bénie Traoré und der St. Galler Willem Geubbels, bei denen der Marktwert jeweils zehn Mio. betragen soll.

Zwei Discountspieler als Doppeltorschützen

Aber auch der Fussball generell bleibt unberechenbar. Der Marktwert ist am Ende nur eine Zahl und keine entscheidende Grösse, erzielt keine Tore und bucht keine Assists. So wurden in der ersten Runde auch zwei Discountspieler die ersten Doppeltorschützen dieser Saison. Thuns Routinier Leonardo Bertone (31), der auf 200'000 Euro geschätzt wird und beim 2:1-Sieg der Berner Oberländer gegen das favorisierte Lugano zweimal einnetzte, und das von Lausanne ausgeliehene Salzburg-Talent Gaoussou Diakité (19), dessen Wert mit 800'000 Euro angegeben wird. Wer ist nun der nächste «Billig-Spieler», der auf dem Platz mit grossen Taten glänzt und für wertvolle Punkte sorgt?

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