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Hype zu gross? Felix Magath sorgt sich um Woltemade

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Der 71-Jährige ist im exklusiven Gespräch mit Sky Sport der Meinung, dass der aktuelle Hype auch eine Belastung für Woltemade sein könnte.

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Nick Woltemade ist derzeit in aller Munde. © DPA pa

Der 71-Jährige ist im exklusiven Gespräch mit Sky Sport der Meinung, dass der aktuelle Hype auch eine Belastung für Woltemade sein könnte.

Wechselt er oder wechselt er nicht?

Der FC Bayern arbeitet intensiv an der Verpflichtung von Nick Woltemade. Wie Sky Sport bereits enthüllte, ist sich der Shootingstar mit den Münchnern über ein gut dotiertes Arbeitspapier bis 2030 einig. Die Gespräche zwischen den Klubs laufen.

Dass sich der deutsche Rekordmeister mit dem 23-Jährigen beschäftigt, wundert Trainer-Legende Felix Magath nicht: "Verstehen kann ich das schon und es ist natürlich auch der richtige Ansatz vom FC Bayern München einen interessanten, jungen, deutschen Spieler zu holen, denn mit dem grossen Transfer von Florian Wirtz ist es ja nichts geworden. Das ist für die Bundesliga nicht schön, das ist für den FC Bayern nicht gut gewesen. Die strategische Entscheidung ist aus meiner Sicht richtig."

Kann Woltemade den Bayern sofort weiterhelfen?

Woltemade, der eine starke Debüt-Saison für den VfB Stuttgart spielte, stellte sein Können jüngst bei der erfolgreichen U21-EM unter Beweis. Mit sechs Treffern und drei Assists in fünf Spielen avancierte er vor Liverpool-Youngster Harvey Elliott zum besten Torschützen des Turniers.

Dennoch ist Magath nicht vollkommen sicher, ob der 1,98-Meter-Mann den Bayern sofort weiterhelfen kann: "Ob und inwieweit aber jetzt ein Spieler, der eine Saison Bundesliga gespielt hat, schon so weit ist, dass er den FC Bayern München verstärken kann, das ist dann eine Frage, die auf dem Rücken des Trainers ausgetragen wird, ob und wie er ihn eingliedern kann."

Magath: Sorge, dass der Hype zur Last wird

Im vergangenen Sommer verliess der gebürtige Bremer seinen Heimatverein Werder und wechselte ins Schwabenland zum VfB. Wettbewerbsübergreifend erzielte er in der abgelaufenen Saison in 33 Spielen 17 Tore und legte drei weitere Treffer auf. Statistiken, die für Aufsehen gesorgt haben.

Allerdings birgt dieser Trubel auch Gefahren. "Er ist ja noch kein fertiger Spieler. Meine Sorge ist, dass er durch diesen ganzen Hype irgendwo auch belastet wird - und vielleicht dann erstmal die Dinge nicht richtig einordnen kann und Schwierigkeiten haben wird, in der nächsten Saison seine Leistung konstant zu halten", zeigt sich der frühere Bayern-Trainer, der zwischen 2004 und 2007 den Deutschen Meister coachte, besorgt.

Vorbild Wirtz?

Renato Sanches, Sinan Kurt, Michael Cuisance & Co.: Der FC Bayern lotste in der Vergangenheit viele Talente an die Isar. Für viele von ihnen war der Schritt nach München allerdings zu gross. Sollte Woltemade dieses Risiko eingehen oder sich vorerst weiter in Stuttgart entwickeln?

Eine Empfehlung möchte Magath nicht abgeben. Allerdings führt der 71-Jöhrige an, dass sich junge Spieler an Wirtz orientieren könnten: "Ich ziehe den Hut vor Florian Wirtz, der es aus meiner Sicht sehr, sehr gut gemacht hat. Anders als viele andere hat er erstmal seine Entwicklungen bei Leverkusen abgeschlossen."

Magath weiter: "Das ist aus sportlicher Sicht von meiner Seite aus völlig nachvollziehbar und daran sollte sich auch dann so ein junger Spieler vielleicht ein Beispiel nehmen. Wenn er (Nick Woltemade; Anm. d. Red.) jetzt noch ein oder zwei Jahre in Stuttgart seine Entwicklung erstmal abschliessen würde, dann hat er immer noch genügend Zeit, um dann bei Bayern oder sonst wo noch mehr Geld zu verdienen."

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