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Kampf um Wirtz: Was spricht für Bayern? Was für City?

Oder bleibt Wirtz weiter in Leverkusen? Das besprechen die Reporter Torben Hoffmann, Kerry Hau und Felix Fischer im Sky Podcast "Mia san vier".

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Könnte Florian Wirtz nächste Saison unter Pep Guardiola bei den Skyblues spielen? © Imago

Oder bleibt Wirtz weiter in Leverkusen? Das besprechen die Reporter Torben Hoffmann, Kerry Hau und Felix Fischer im Sky Podcast "Mia san vier".

Sticht Manchester City den FC Bayern im Kampf um Florian Wirtz aus? Oder bleibt er bei Bayer Leverkusen ?

City-Trainer Pep Guardiola möchte den deutschen Nationalspieler gerne in seiner Mannschaft haben. Die Wirtz-Familie war am Dienstag zu Gesprächen in Manchester.

Der deutsche Nationalspieler ist heiss begehrt - und für alles offen. "Es reizt mich auf jeden Fall, auch irgendwann meine Komfortzone zu verlassen und etwas Neues zu erleben", sagte der 22-Jährige vergangene Woche in der Sports Illustrated. Für seine weitere Karriereplanung sei "die sportliche Perspektive viel entscheidender als das Geld", betonte Wirtz.

Was spricht für Bayern? Was spricht für City? Oder bleibt Wirtz in Leverkusen?

Das spricht für den FC Bayern:

+ "Die Bayern sind optimistisch, weil auch die Beziehung von Uli Hoeness zum Papa Hans-Joachim Wirz sehr gut ist und sie sich schon mehrfach getroffen und unterhalten haben", erzählt Bayern-Reporter Kerry Hau im Sky Podcast "Mia san vier".

+ In München würde Wirtz, wie in der Nationalmannschaft, ein Traum-Duo mit Jamal Musiala bilden. Beide verstehen sich auch privat sehr gut.

"Du würdest dich entwickeln können in der Bundesliga, die du schon kennst, neue Impulse bekommen, mit deinem Buddy Musiala zusammenspielen, mit Michael Olise und Harry Kane. Das liest sich da vorne nicht schlecht", meint Hau.

+ Mit dem deutschen Rekordmeister würde der 22-Jährige um alle nationalen und internationalen Titel mitspielen. Die Bayern würden ihn gerne schon bei der Klub-WM im Juni/Juli einsetzen.

Die Vereine sind in Kontakt, die Verhandlungen sind gestartet. Nach Sky Infos hat Wirtz aber keinen Vorvertrag in München unterschrieben, es gibt auch keine Einigung zwischen Leverkusen und dem FCB oder ein schriftliches Angebot irgendeines Vereins, wie Bayer 04-Boss Fernando Carro noch einmal in einem Interview bestätigte.

"Bayern München kann jederzeit ein Angebot machen und dann müssen wir uns damit beschäftigen, aber zurzeit haben wir kein Angebot, von keinem Verein", sagte Carro am Dienstag zu RTL/ntv.

Das spricht für Manchester City:

+ Pep Guardiola kämpft um ihn. Der ehemalige Bayern-Coach will Wirtz als Nachfolger von Kevin de Bruyne, der ManCity nach der Saison verlässt. In Manchester wird ein neues Team gebaut, als De Bruynes Nachfolger würde Wirtz dabei eine zentrale Rolle einnehmen und von einem der besten Trainer der Gegenwart trainiert werden. Wirtz könnte zusammen mit Stars wie Erling Haaland und Omar Marmoush eine der Top-Offensivreihen in Europa bilden.

"Du hast dann natürlich auch viel Konkurrenz, gerade da vorne drin, aber auch diese Ambitionen zu sagen: 'Ich will der Nachfolger von Kevin de Bruyne, von einem der besten Mittelfeldspieler, den die Premier League gesehen hat, werden. Das ist natürlich auch noch mal ein Anreiz", sagt Fischer.

+ Ein weiterer Pluspunkt für City ist die Premier League. "Sie ist für mich die beste und stärkste Liga, auch wenn sich die Bundesliga sich nicht so extrem dahinter verstecken muss, gerade auch, was die Stadien und die Fans angeht", sagt Hoffmann.

+ Leverkusen würde ihn, wenn überhaupt, lieber ins Ausland verkaufen als an den FC Bayern. Das haben Bayer-Boss Carro und Sportvorstand Simon Rolfes immer wieder betont.

Das spricht für Bayer Leverkusen:

+ Leverkusen kämpft um Wirtz, dessen Vertrag noch zwei Jahre läuft. "Bei Flo gibt es natürlich verschiedene Möglichkeiten, viele Klubs sind sehr an ihm interessiert. Aber eine Option ist auch, dass er bei uns bleibt", sagte Rolfes zuletzt.

+ Das gewohnte Umfeld spricht für Bayer 04. Möglicherweise auch die kommenden Herausforderungen.

Sich mit einer veränderten Mannschaft und unter neuem Trainer "neu zu beweisen, als Führungsspieler voranzugehen", könnte ein Anreiz sein, meint Hoffmann.

Andererseits berge der Weggang von Xabi Alonso, Abwehrchef Jonathan Tah und möglicherweise weiterer Leistungsträger "die Gefahr, dass Leverkusen in der kommenden Saison nur noch um Platz um drei bis sechs und nicht um die Meisterschaft spielt. Dann kann es auch mal ein vergeudetes Jahr sein für so einen jungen Spieler", erklärt Hoffmann.

Wie wird sich Wirtz am Ende entscheiden? "Ich bin gespannt", sagt Fischer, "und freue mich nicht auf die kommenden Wochen."

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