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Mane 2.0? Was Bayern jetzt für Diaz tun muss

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​​​​​​​Vor allem die Integration stellt eine Herausforderung dar, die der Verein ernst nehmen muss. Ein Kommentar von Sky Sport Reporter Kerry Hau.

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Luis Diaz steht kurz vor einem Wechsel zum FC Bayern. © Imago

​​​​​​​Vor allem die Integration stellt eine Herausforderung dar, die der Verein ernst nehmen muss. Ein Kommentar von Sky Sport Reporter Kerry Hau.

War Luis Diaz der absolute Wunschspieler des FC Bayern für die linke Aussenbahn? Nein. Die Bosse probierten es zunächst bei Bradley Barcola von Paris Saint-Germain und Nico Williams von Athletic Bilbao, mussten sich aber schnell nach Alternativen umsehen. Der Prozess weckte Erinnerungen an die Trainersuche vor einem Jahr.

Damals war auch Vincent Kompany nicht die 1A-Lösung, doch der Plan mit dem Belgier ging auf. Genauso kann jetzt auch der Plan mit Diaz aufgehen! Der Kolumbianer ist mit seinen 28 Jahren im besten Fussballer-Alter und bringt sportlich alle Voraussetzungen mit, um der Mannschaft von Kompany auf Anhieb einen Qualitätsschub zu geben.

Diaz hat sich über mehrere Jahre in der Premier League beim FC Liverpool bewiesen und auch auf internationalem Level performt. In seiner Heimat Kolumbien gilt er als harter Arbeiter und Mentalitätsmonster. Attribute, die einst auch Sadio Mane zugeschrieben wurden.

Diaz soll kein zweiter Mane bei Bayern werden

Damit er kein zweiter Mane wird, muss nun auch der FC Bayern aktiv anpacken - vor allem, was die Integration des Spielers betrifft. Diaz spricht nicht nur kein Deutsch. Er versteht zwar ein bisschen Englisch, spricht aber auch kaum Englisch. Bei Liverpool mussten teilweise Mitspieler wie Alexis MacAllister oder Alisson bei Interviews als Übersetzer agieren. Im aktuellen Profikader des FCB gibt es mit Raphael Guerreiro und Joao Palhinha immerhin zwei Spieler, die Spanisch verstehen und zum Teil auch sprechen.

Das Beispiel Bryan Zaragoza hat zuletzt gezeigt, dass die Sprachbarriere nicht zu unterschätzen ist - zumal das Trainerteam alle Ansprachen und Teamsitzungen auf Englisch hält. Der Verein muss Diaz in der täglichen Trainingsarbeit und abseits der Säbener Strasse unterstützen, damit er sich wohlfühlt.

Gelingt das und bleibt der Spieler zudem fit, spricht viel dafür, dass er mindestens an seine Liverpooler Zeit anknüpft - und bald niemand mehr über das teure und durchaus riskante Diaz-Paket mit einer Ablöse von 67,5 Millionen Euro und einem Gehalt von weit über zehn Millionen Euro spricht.

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