In der neuen Folge des Sky Sport Podcasts "Auffe Süd" gibt Sky Sport Reporter Patrick Berger Einblicke in die Gedankenspiele des BVB.
Kehrt Jadon Sancho erneut in den Ruhrpott zurück?
Diese Frage beschäftigt nicht nur den BVB, sondern auch die schwarz-gelben Fans rund um das Trainingslager im österreichischen Saalfelden.
Auf den ersten Blick gestaltet sich die Ausgangslage laut Berger wie folgt: Sancho ist auf dem Markt und Manchester United ist bereit, den Engländer für 18 bis 20 Millionen Euro abzugeben. Und Borussia Dortmund? Das Team um Trainer Niko Kovac sucht in der offensiven Angriffsreihe nach Verstärkung.
Sancho-Rückkehr? Mehr Skepsis als Überzeugung!
Wie Berger berichtet, beschäftigten sich die BVB-Bosse "konkret" mit dem Namen Sancho. Allerdings gilt es "die Erwartungshaltung ein wenig zu dämpfen", da die Führungsriege um Geschäftsführer Sport Lars Ricken, Sportdirektor Sebastian Kehl & Co. nicht vollkommen überzeugt vom 25-Jährigen ist.
Neben der stagnierenden Entwicklung des Flügelspielers ist auch das finanzielle Gesamtpaket ein Grund, warum die Bosse ins Grübeln kommen. "Selbst wenn er (Sancho, Anm. d. Red.) auf Gehalt verzichtet, würde er in seinem Alter theoretisch einen Vier- oder Fünfjahresvertrag mit einem Gehalt von jährlich ca. acht bis zehn Millionen Euro bekommen. Mit dem Gehalt plus einer Ablöse von 18 bis 20 Millionen Euro wäre es am Ende ein 70-Millionen-Euro-Paket", erklärt Berger die aktuelle Gesamtsituation.
Aufgrund des finanziellen Gesamtpakets gepaart mit Sanchos stagnierender Entwicklung überwiege nach Berger aktuell mehr die Skepsis als die geschlossene Überzeugung für eine erneute Rückholaktion. Wenn es für Sancho zum Ende des Sommers allerdings immer noch keinen Abnehmer gäbe und sich zudem die finanziellen Modalitäten ändern würden, wäre der BVB da.