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Muss ein Ex-Bundesliga-Star weichen? Barcas Plan mit Williams

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Die Katalanen stellten in der Vorsaison nämlich den treffsichersten Angriff Europas und sämtliche Offensivstars sollen auch in der kommenden Spielzeit noch für die Katalanen auf Torejagd gehen. Wie passt also Williams überhaupt ins System?

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Robert Lewandowski (l.), Dani Olmo (M.) oder Raphinha - wer aus diesem Trio müsste für Nico Williams weichen? © DPA pa

Die Katalanen stellten in der Vorsaison nämlich den treffsichersten Angriff Europas und sämtliche Offensivstars sollen auch in der kommenden Spielzeit noch für die Katalanen auf Torejagd gehen. Wie passt also Williams überhaupt ins System?

Die Offensive war in der vergangenen Saison definitiv nicht das Problem beim FC Barcelona. In LaLiga knackte Barca mit 102 Treffern die 100-Tore-Marke und erzielte 24 Tore (!) mehr als Real Madrid, das die zweitbeste Offensive stellte. Auch in der Copa del Rey und der Supercopa wirbelten Lamine Yamal & Co. die nationale Konkurrenz durcheinander.

Selbst in der Champions League war keine Mannschaft treffsicherer als das Ensemble von Hansi Flick. 43 erzielte Treffer waren sogar mehr als die 38 Buden von Titelträger Paris Saint-Germain, obwohl die Franzosen drei Partien mehr absolvierten.

Beste Offensive Europas

Insgesamt kam Barca in allen Wettbewerben auf 174 Tore in 60 Spielen - also fast drei Tore pro Partie. Dennoch wollen die Katalanen die Offensive weiter verstärken und Nico Williams von Athletic Bilbao verpflichten. Günstig wäre der 22-Jährige nicht. Die Ausstiegsklausel beträgt rund 60 Millionen Euro. Viel Geld für die finanziell weiter angeschlagenen Spanier.

Zwar sind die Verantwortlichen um Präsident Joan Laporta und Sportdirektor Deco sicher, dass der Verein einen Transfer in dieser Grössenordnung nicht nur stemmen kann, sondern den Linksaussen anschliessend auch registrieren kann. Die Bayern geben die Hoffnung aber nach wie vor nicht auf und bieten Williams mittlerweile deutlich mehr Geld als Barca.

Doch Williams will nur zu Barca und wartet. Und damit ist er nicht alleine, denn sämtliche Offensiv-Stars der Katalanen werden den Poker verfolgen, schliesslich müsste einer für den Neuzugang weichen. Doch wer? Auf den ersten Blick wäre Raphinha der Leidtragende, denn der Brasilianer agierte in der Vorsaison fast ausschliesslich auf Williams' Position auf dem linken Flügel.

Raphinha ist "unantastbar"

Doch der 28-Jährige spielte mit unglaublichen 34 Toren und 25 Vorlagen in 57 Spielen die Saison seines Lebens. Laut des renommierten spanischen Journalisten Gerard Romero machte Flick daher auch schon deutlich, dass Raphinha "unantastbar" sei.

Dennoch dürfte sich die Positionierung des Linksfusses etwas verändern, falls Williams kommt. Aufgrund seiner Spielmacherqualitäten geht die Mundo Deportivo stark davon aus, dass Raphinha auf die Zehnerposition wechselt, um noch mehr Einfluss auf Barcas Spiel nehmen zu können. Flankiert von Williams links und Yamal rechts könnte Raphinha, der seinen Vertrag erst kürzlich verlängert hat, weiter für Angst und Schrecken bei den gegnerischen Abwehrreihen sorgen.

Lewandowski als grosser Verlierer?

Der grosse Verlierer wäre laut der in Barcelona ansässigen Zeitung dagegen vor allem Robert Lewandowski, der massiv an Spielzeit einbüssen dürfte. Dani Olmo soll nämlich vermehrt als falsche Neun agieren, um dem bald 37-Jährigen deutlich mehr Verschnaufpausen zu gewähren. Spanische Medien sind sich ohnehin sicher, dass der Ex-Bayern-Star in seine letzte Saison in Barcelona geht.

Mit dem schwedischen Teenager Roony Bardghji, der für rund 2,5 Millionen Euro neu vom FC Kopenhagen kommt, sowie Ferran Torres und Fermin Lopez stehen Flick weitere Alternativen in der Offensive zur Verfügung. Allerdings erscheint es auch durchaus möglich, dass einer der beiden Letztgenannten die Katalanen noch verlässt, falls ein ordentliches Angebot eintrudelt, zumal auch Pedri und Gavi in der offensiven Dreierreihe eingesetzt werden könnten.

Die Offensive wird also auch in der kommenden Saison definitiv nicht das Problem beim FC Barcelona sein. Im Gegenteil: Mit Williams könnte Barca noch schwerer auszurechnen sein. Möglicherweise zum Leidwesen von Topverdiener Lewandowski.

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