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Pia Sundhage misst der Generalprobe grosse Bedeutung bei

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Am Donnerstag steht für das Schweizer Frauen-Nationalteam der letzte Test vor der Heim-EM an. In Winterthur soll gegen Tschechien die Sieglosigkeit durchbrochen und eine Euphorie entfacht werden.

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Der Blick von Nationaltrainerin Pia Sundhage verrät: Die Generalprobe am Donnerstag gegen Tschechien ist kein "normales" Testspiel © KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Seit acht Spielen warten die Schweizerinnen auf einen Sieg. In der Nations League gab das Team von Pia Sundhage keine gute Figur ab, es resultierte der Abstieg aus der Liga A. Es mangelte nicht nur an Resultaten - auch die Leistungen liessen oft zu wünschen übrig. Entsprechend wurde Kritik laut an der Star-Trainerin.

Wasser auf die Mühlen der Kritiker war die 1:7-Niederlage der Nati in einem nicht offiziellen Testspiel gegen die U15-Junioren des FC Luzern. Was nicht an die Öffentlichkeit sollte, warf nach einem Post eines Luzerner Spielers hohe Wellen. "Ich bin glücklich mit dem Spiel. Wir haben einige Dinge ausprobiert. Das Resultat war nicht wichtig", sagt Sundhage am Mittwoch.

"Das Resultat morgen gegen Tschechien wird wichtig sein. Das beste Szenario wäre es, wenn wir Tore erzielen. Daran haben wir gearbeitet. Je höher wir den Ball gewinnen, desto kürzer ist der Weg zum Tor." Die Nationaltrainerin will vorerst an ihrem praktizierten 3-5-2-System festhalten. Weil sie "stur" ist, wie sie selber sagt - und weil sie nach wie vor davon überzeugt ist.

Bei der Goalie-Frage liess sich Sundhage nicht in die Karten blicken. "Das werdet ihr am Donnerstag sehen." Im letzten Herbst hatte sich die Nationaltrainerin auf Elvira Herzog als Nummer 1 festgelegt. Nach wiederholten Patzern stand in den letzten beiden Partien Livia Peng zwischen den Pfosten.

"Egal wer von beiden hinter uns im Tor steht, wir schenken ihr unser Vertrauen", sagt Nadine Riesen. Die 25-Jährige von Eintracht Frankfurt ist eine der wenigen Verteidigerinnen im Kader und dürfte gegen Tschechien ihr 30. Länderspiel bestreiten. "Wir wollen den Zuschauern etwas bieten, das Herz auf dem Platz lassen." Mit von der Partie sind auch die zuletzt angeschlagenen Luana Bühler und Lia Wälti. Beide absolvierten am Mittwoch das Abschlusstraining.

Das Spiel am Donnerstag, es ist nicht einfach nur ein letzter Test vor dem Eröffnungsspiel gegen Norwegen am 2. Juli. In Bezug auf die Euphorie im Land und um den Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen, tut das Team von Pia Sundhage gut daran, die lange Sieglosigkeit zu durchbrechen.

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