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PSG nach Schaulaufen auf Europas Thron angekommen

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Yann Sommer muss den Traum vom Gewinn der Champions League vorerst begraben. Mit Inter Mailand unterliegt er im Final in München Paris Saint Germain 0:5. PSG holt den ersten Titel in der Königsklasse.

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Khvicha Kvaratskhelia erzielt das 4:0 gegen einen hilflosen Yann Sommer im Inter-Tor © KEYSTONE/EPA/FRIEDEMANN VOGEL

Auf grösstmöglicher europäischer Bühne hatte in dieser Saison kein Torhüter mehr geglänzt als Yann Sommer. Nicht nur in den beiden Halbfinalpartien gegen das favorisierte Barcelona, sondern im gesamten Wettbewerb. Kein Goalie blieb bis zum Final in mehr Partien ohne Gegentreffer (7).

Doch die Ambition auf eine weitere Weisse Weste musste Sommer an diesem sommerlichen Abend in der Münchner Arena schnell einmal ad acta legen. Kaum hatte die amerikanische Band Linkin Park nämlich ihre kurze, aber mit Feuerwerk eindrücklich untermalte Pre-Game-Show beendet, zündete der französische Double-Gewinner einen Angriff nach dem anderen in Richtung des Schweizers.

Bei den ersten beiden Schüssen von Ousmane Dembélé intervenierte Sommer noch ohne Probleme, dann aber war die zwölfte Minute angebrochen, und Vitinha hatte eine Idee. Mit einem klugen Pass setzte der Portugiese die gesamte Defensive der Italiener schachmatt, Désiré Doué bediente den aufgerückten Aussenläufer Achraf Hakimi, der nur noch einzuschieben hatte.

Es war ein erstes Muster dieses neuen PSG, das nicht mehr auf Glanzpunkten einzelner Superstars aufgebaut ist, sondern als starkes Kollektiv überzeugt. Und das eben so vielversprechende Talente in seinen Reihen weiss wie Doué. Der 19-Jährige glänzte in der ausverkauften Arena nicht nur als umsichtiger Vorbereiter, sondern auch als Vollstrecker. Zwei Treffer gelangen dem jungen Franzosen bis zum 3:0, sodass spätestens nach einer Stunde klar war, dass Paris an diesem Abend erstmals auf Europas Fussballthron steigen wird.

Inter, ansonsten für seine defensive Stabilität bekannt, agierte über die ganze Partie hinweg ziemlich unsortiert und liess sich immer wieder durch die schnellen Gegenstösse der Pariser in Bedrängnis bringen. Chwitscha Kwarazchelia (73.) und Senny Mayulu (86.) nutzten ebensolche Konter zu einem Verdikt, das bei einem europäischen Final wohl niemand erwartet hätte.

Während Inter Mailand also auf den zweiten Titel nach 2010 warten muss, ist Paris Saint Germain erstmals ganz oben angekommen und feiert ein historisches Triple.

Paris Saint-Germain - Inter Mailand 5:0 (2:0)

64'500 Zuschauer (ausverkauft). - SR Kovacs. - Tore: 12. Hakimi 1:0. 20. Doué 2:0. 63. Doué 3:0. 73. Kvaratskhelia 4:0. 86. Mayulu 5:0.

Paris Saint-Germain: Donnarumma; Hakimi, Marquinhos, Pacho, Nuno Mendes (78. Lucas Hernández); João Neves (84. Zaïre-Emery), Vitinha, Ruiz (84. Mayulu); Doué (67. Barcola), Dembélé, Kvaratskhelia (84. Gonçalo Ramos).

Inter Mailand: Sommer; Pavard (54. Bisseck; 62. Darmian), Acerbi, Bastoni; Dumfries, Barella, Calhanoglu (70. Asllani), Mkhitaryan (62. Carlos Augusto), Dimarco (54. Zalewski); Thuram, Lautaro Martinez.

Bemerkungen: Verwarnungen: 56. Zalewski, 65. Doué, 69. Thuram, 71. Acerbi, 90. Hakimi. Inter Mailand mit Sommer.

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