Nach zwei Rennwochenenden im Racing Bull ersetzte Tsunoda Liam Lawson als neuen Teamkollegen von Max Verstappen bei Red Bull. Dort geht er allerdings regelmässig unter, das könnte ihm nun zum Verhängnis werden.
Nach zwei Rennwochenenden im Racing Bull ersetzte Tsunoda Liam Lawson als neuen Teamkollegen von Max Verstappen bei Red Bull. Dort geht er allerdings regelmässig unter, das könnte ihm nun zum Verhängnis werden.
Denn während Verstappen auch im schwer zu fahrenden RB21 regelmässig um Top-Platzierungen kämpft, dümpelt Tsunoda zumeist am Ende des Feldes herum. An den neun gemeinsamen Rennwochenenden bei Red Bull konnte Verstappen 122 WM-Zähler einfahren, Tsunoda nur deren zehn. Zuletzt in Spielberg kam der 25-Jährige mit zwei Runden Rückstand als Letzter ins Ziel und fiel zudem negativ durch einen Crash mit Franco Colapinto im Alpine auf.
Deutliche Worte von Schumacher zu Tsunoda
"Er ist ganz, ganz weit weg von Verstappen. Ehrlich gesagt und kurz zusammengefasst: Wenn er es nicht in den Griff kriegt in den nächsten Rennen, dann ist er wahrscheinlich schon bei Red Bull draussen. Ich hoffe aber nicht, dass man Isack Hadjar direkt neben Verstappen setzt und ihn da verheizt, das wäre ein grosser Fehler. Der Junge hat auch grosses Potenzial. Aus meiner Sicht ist die Karriere von Tsunoda damit beendet. Er ist einfach zu weit weg und macht jetzt auch Fehler", wurde Sky Sport F1-Experte Ralf Schumacher im Sky Sport F1-Podcast Backstage Boxengasse deutlich.
ZUM DURCHKLICKEN: DIE VERTRAGSLAUFZEITEN DER F1-PILOTEN
Image:Der vierfache Weltmeister Max Verstappen bleibt noch bis 2028 bei Red Bull.
Image:Yuki Tsunoda wurde befördert und fährt die Saison an der Seite von Verstappen.
Image:Lando Norris und McLaren haben den Vertrag bis mindestens 2026 verlängert.
Image:Oscar Piastri hat seinen ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrag bei McLaren kurz vor Saisonstart 2025 um mehrere Jahre verlängert.
Image:Charles Leclerc hat bei Ferrari bis mindestens 2026 verlängert.
Image:Rekordweltmeister Lewis Hamilton fährt nach zwölf Jahren bei Mercedes ab 2025 für die Scuderia und hat bei den Roten einen Vertrag über mehr
Image:Der Vertrag von George Russell bei Mercedes wurde bis Ende 2025 verlängert.
Image:Rookie Andrea Kimi Antonelli ersetzt Hamilton bei Mercedes und ist 2025 Stammpilot.
Image:Routinier Fernando Alonso hat bei Aston Martin eine Vertragsverlängerung bis 2026 unterschrieben.
Image:Lance Stroll wird mindestens bis 2026 für Aston Martin an den Start gehen.
Image:Pierre Gasly hat 2024 einen neuen mehrjährigen Vertrag bei Alpine unterschrieben.
Image:Franco Colapinto hat Jack Doohan nach nur sechs Rennen bei Alpine ersetzt.
Image:Esteban Ocon hat Alpine am Saisonende 2024 verlassen. Bei seinem neuen Arbeitgeber Haas hat er einen Vertrag über mehrere Jahre unterzeichnet.
Image:Auch der zweite Pilot bei Haas ist neu: Youngster Oliver Bearman hat einen Vertrag über mehrere Jahre bei den US-Amerikanern unterzeichnet.
Image:Liam Lawson fährt nach seiner Ausbootung bei Red Bull wieder für die Racings Bulls.
Image:Rookie Isack Hadjar bekleidet dort das zweite Cockpit Racing Bulls.
Image:Alexander Albon hat im Mai 2024 einen neuen mehrjährigen Vertrag bis mindestens 2026 bei Williams unterschrieben.
Image:Carlos Sainz ist nach vier Jahren bei Ferrari zu Williams weitergezogen und hat dort einen Vertrag bis 2026 unterzeichnet.
Image:Nico Hülkenberg ist aktuell der einzige deutsche Pilot in der Formel 1. Zur Saison 2025 wechselte er von Haas zu Sauber.
Image:Dort heisst sein Teamkollege Gabriel Bortoleto. Der Brasilianer steigt als amtierender F2-Champion in die Motorsport-Königsklasse auf.
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Dass Tsunoda den hohen Anforderungen bei Red Bull nicht ansatzweise gerecht wird, hatte Schumacher schon erahnt. "Für mich war auch schon im Vergleich zu Lawson oder Hadjar nicht so ein grosser Leistungsunterschied bei den Racing Bulls da. Und bei Red Bull kriegt er nun eine richtige Packung. Ich glaube auch nicht, dass er so bei Honda vorne stehen wird für das Cockpit bei Aston Martin. Deshalb würde ich jetzt mal sagen, dass wir Tsunoda Ende des Jahres nicht mehr in der Formel 1 sehen werden. Das Problem ist, wenn du langsam bist und Sachen kaputt machst, dann verliert das Team schnell mal die Geduld", lautete Schumachers Knallhart-Urteil.