Brandt spricht über die Trendwende unter Trainer Niko Kovac und die Kritik an seiner Person. Ausserdem reagiert der Offensivspieler auf die Werder-Bremen-Gerüchte.
Julian Brandt ...
... über die Champions-League-Qualifikation, die zum Greifen nahe ist.
"Das klingt, als würden wir eine Wahnsinns-Saison spielen. Aber eigentlich haben wir zum richtigen Moment noch die Kurve bekommen. So kann man es beschreiben. Durch Struktur, Disziplin und indem wir auf die kleinen Dinge in der Mannschaft hingewiesen haben. Mit Hilfe vom Trainerteam. Dadurch haben wir es geschafft, alles auf den Platz zu bringen, Spiele zu gewinnen, zu punkten. Glück gehört auch dazu. Dass Mannschaften Punkte liegen lassen. Glück gehört dazu, dass wir einen sehr guten Torwart haben, der uns am vergangenen Sonntag das Spiel gerettet hat."
... über Kritik an seiner Person.
"Klar, kriegt man das mit. Man hat auch gar keine Chance, sich davon abzuschotten. Das Schlimmste für mich ist das Mitleid, das ich bekommen habe. Dass Leute zu mir kamen und gesagt haben: 'das ist schon viel, hart und ungerechtfertigt'. Mir geht es nicht um mich. Ich habe da kein Ego-Thema. Ich muss nicht derjenige sein, der dauerhaft in den Zeitungen steht. Wenn das aber der Fall ist, weil der Verein eine schwere Zeit durchmacht und einer gefunden werden muss, der den Kopf hinhält, dann mache ich das auch gerne. Kein Problem."
... über einen Verbleib bei Borussia Dortmund.
"Ich habe keine anderen Pläne gerade. Es gibt momentan nichts, was ich die gross verraten kann. Dass es immer mal wieder Gerüchte gibt, fand ich schmeichelhaft. Bremen - habe ich auch gesehen. Ein schönes Gefühl mit seinem Heimatverein in Verbindung gebracht zu werden. Aber ich trage den Verein (Borussia Dortmund, Anm. Red) hier in meinem Herzen. Ich mag die Mannschaft, mit der ich zusammenspiele und habe ein gutes Verhältnis zum Trainer."