Diese Entscheidung kam bei den Spurs-Stars gar nicht gut an. In den englischen Medien wird von einer möglichen Revolte berichtet.
Etliche Tottenham-Stars reagierten auf die Postecoglou-Entlassung mit warmen Worten für den in Athen geborenen Coach.
"Du hast den Kurs dieses Vereins geändert. Du hast von Anfang an an dich und uns geglaubt und nie gezögert. Selbst wenn andere es getan haben. Du wusstest die ganze Zeit, wozu wir fähig sind. Du hast es auf deine Weise gemacht. Und deine Weise hat diesem Verein die beste Nacht seit Jahrzehnten beschert. Diese Erinnerungen werden uns ein Leben lang begleiten", schrieb Spurs-Kapitän Heung-min Son auf Instagram und bezeichnete Postecoglou als "Legende von Tottenham Hotspur".
Postecoglou kam 2023 von Celtic Glasgow zu den Nord-Londonern und führte die Spurs in seiner ersten Saison auf Rang fünf in der Premier League. In seiner zweiten und letzten Spielzeit gewann Tottenham die Europa League im Finale gegen Manchester United (1:0) und feierte damit den ersten Titel seit 17 Jahren. Allerdings spielten die Spurs ihre schlechteste Saison in der Premier-League-Geschichte und landeten nur auf dem 17. Tabellenplatz.
Tottenham historisch schlecht
Das miserable Abschneiden in der Liga wurde Postecoglou schliesslich zum Verhängnis. Dennoch machten sich seine Spieler vergeblich für eine Weiterbeschäftigung des Australiers stark. Nach der Entlassung sollen die Stars nach Informationen des Telegraphs enttäuscht und wütend auf Klubboss Levy gewesen sein und sogar über einen Aufstand nachgedacht haben.
Wer der Nachfolger von Postecoglou wird, ist noch unklar. Thomas Frank vom FC Brentford gilt nach Sky Sport Infos als Top-Kandidat Der künftige Tottenham-Trainer wird allerdings direkt zu seinem Amtsantritt eine Titelchance haben. Denn im europäischen Supercup trifft der Europa-League-Gewinner am 13. August im italienischen Udinese auf Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain.
- Alle Infos zu PSG vs. Tottenham