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Turbulenter Start in die dritte Giro-Woche

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Beim 108. Giro d'Italia stieg Primoz Roglic vorzeitig vom Rad. Der Top-Star und vor der Rundfahrt als Favorit gehandelte Fahrer war durch mehrere Stürze in den vergangenen Tagen geschwächt und beendete nach einem Sturz während der 16. Etappe knapp 100 km vor dem Ziel das Rennen.

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© Keystone

In der Gesamtwertung zeigte der talentierte Führende Isaac del Toro aus Mexiko zum ersten Mal grössere Schwächen und büsste viel Zeit ein. Immerhin verteidigte er die Maglia Rosa erfolgreich. Hinter ihm lauert nun Simon Yates nur noch 26 Sekunden entfernt.

Der Ecuadorianer Richard Carapaz hatte sich von den Favoriten am erfolgreichsten abgesetzt, verkürzte den Abstand auf den 21-jährigen Del Toro von knapp zwei Minuten auf 31 Sekunden und sorgte als neuer Dritter für eine spannende Situation an der Spitze. Del Toros Teamkollege Juan Ayuso aus Spanien zeigte ebenso Schwächen und war schon zuvor deutlich zurückgefallen.

Nach 203 km bejubelte der Italiener Christian Scaroni den Tagessieg bei der Bergankunft auf dem San-Valentino-Pass am Gardasee. Nach dem vor allem zu Beginn verregneten und durch mehrere Stürze begleiteten Renntag mit insgesamt 4900 Höhenmetern wurde Landsmann Lorenzo Fortunato Zweiter und Giulio Pelizzari sorgte für das italienische Tagespodium.

Kurz vor der bekanntgewordenen Aufgabe von Roglic stockte vielen Radsport-Fans der Atem. Der italienische Profi Alessio Martinelli stürzte schwer. Der 24-Jährige kam knapp 100 km vor dem Ziel auf einer Abfahrt zu Fall und schlitterte über die Strasse einen Abgrund herunter.

Sein italienisches Team teilte auf der Plattform "X" mit, dass Martinelli bei Bewusstsein ins Spital gebracht wurde. Sein Zustand sei stabil.

Schon 180 km vor dem Ziel machten sich die kniffligen Wetterbedingungen bemerkbar. Der britische Zeitfahr-Spezialist Joshua Tarling, der die zweite Giro-Etappe gewonnen hatte, schlitterte auf der nassen Fahrbahn gegen eine Leitplanke und musste verletzt aufgeben.

Am Mittwoch warten 3800 Höhenmeter auf die Rad-Profis. Freitag und Samstag stehen jeweils weitere Etappen mit mehr als 4500 Höhenmetern an.

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